Die 5 sicheren Orte – Teil 1: Der Überblick

Sichere Orte gbit es in der Traumapädagogik

Die 5 sicheren Orte – Teil 1: Der Überblick

Sichere Orte – Warum unser Gehirn sie so dringend braucht

Sich sicher fühlen – klingt selbstverständlich, ist aber eine der wichtigsten Grundlagen für Entwicklung, Beziehung und Lernen.
In der Traumapädagogik nach Baierl und Frey spricht man deshalb von „sicheren Orten“: Schutzräume für Seele, Körper und Geist, die helfen, auch in schwierigen Situationen in der eigenen Kraft zu bleiben.

Gerade Kinder mit belastenden Erfahrungen, mit AD(H)S, Hochsensibilität oder autistischen Anteilen brauchen solche sicheren Orte oft besonders dringend – denn: Regulation beginnt mit Sicherheit.

Was sind sichere Orte?

Sichere Orte sind Stabilisierungsanker. Sie helfen dabei, mit Überforderung, Reizflut oder alten Mustern besser umzugehen.
Sie geben dem Nervensystem ein klares Signal: Hier bist du in Sicherheit.
Und sie ermöglichen es, vom Überlebensmodus wieder in Kontakt zu kommen – mit sich selbst, mit anderen, mit dem, was wirklich wichtig ist.

Die fünf sicheren Orte nach Baierl und Frey

Hier ein kurzer Überblick über die fünf zentralen sicheren Orte:

  • Der äußere sichere Ort
    Ein konkreter Ort, der Sicherheit und Geborgenheit vermittelt – z. B. das eigene Zuhause, ein vertrauter Rückzugsraum oder ein bestimmter Platz in der Natur.

  • Der personale sichere Ort
    Eine Person, der man tief vertraut. Sie vermittelt Sicherheit, selbst wenn die Welt um einen herum chaotisch oder bedrohlich wirkt.

  • Der innere sichere Ort
    Ein mental erschaffener Ort, der jederzeit durch Vorstellungskraft betreten werden kann – als innerer Rückzugsraum voller Ruhe, Wärme und Schutz.

  • Spiritualität als sicherer Ort
    Eine spirituelle Praxis oder ein persönlicher Glaube, der Halt, Orientierung und Trost spendet – unabhängig von äußeren Bedingungen.

  • Das Selbst als sicherer Ort
    Die Fähigkeit, sich selbst als stabil, wirksam und handlungsfähig zu erleben – selbst in stressreichen oder belastenden Situationen.

Warum das so wichtig ist

Sichere Orte helfen dem Gehirn, sich zu beruhigen. Sie ermöglichen, dass das Kind (oder auch wir Erwachsene) nicht im Alarmzustand steckenbleiben, sondern wieder in Beziehung, Konzentration oder Spiel finden kann.

Sie ersetzen keine Therapie – aber sie sind ein kraftvolles Werkzeug zur Stabilisierung, Selbstregulation und Stärkung von Resilienz.

In den nächsten 5 Beiträgen werde ich die 5 sicheren Orte einzeln beschreiben und erklären. 

 

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