Kaum hast du dich hingesetzt, um endlich konzentriert zu arbeiten, kommt jemand und sagt:
- Willst du mit mir Eis essen?
- Kommst du mit raus?
- Lass uns spielen, chillen, …!
Verlockend, aber: Jetzt ist Lernzeit!
Der erste Schritt zu echter Konzentration beginnt nicht im Kopf – sondern im Außen. Wenn du dir eine störungsfreie Umgebung schaffst, sendest du auch deinem Gehirn ein klares Signal: Jetzt geht’s los!
Grenzen setzen – für dich und andere
Oft vergessen wir, wie sehr äußere Ablenkung unser Inneres beeinflusst. Wer nach außen Nein sagt, sagt innerlich Ja zur eigenen Aufgabe.
Das kann so aussehen:
Zuhause: Ein Türschild mit „Bitte nicht stören“ kann Wunder wirken. Noch besser: eine kurze Absprache mit der Familie – „Ich lerne jetzt 25 Minuten, dann bin ich wieder da.“
In der Schule: Ein Satz wie „Ich will meine Aufgabe fertig machen – wir quatschen danach gern weiter“ schafft Klarheit und stärkt gleichzeitig die eigene Haltung.
Motivation durch Vorfreude
Besonders wirksam: Stell dir etwas Schönes für danach in Aussicht – z. B. ein Eis, deine Lieblingsserie oder 10 Minuten an die frische Luft. So wird dein Gehirn doppelt belohnt: erst durch die geschaffte Aufgabe, dann durch die Pause.
Bonus-Tipps für mehr Ruhe beim Lernen:
Geräuschunterdrückende Kopfhörer oder Ohrstöpsel
Ein kleines „Codewort“ mit Geschwistern, das signalisiert: Bitte still!
Schau gern wieder rein.